Afrika Hautnah
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Live Dia- und Video-Show „Afrika hautnah“ von Frank Feustle

Über drei Jahre in Afrika – 19.200 Kilometer mit dem Fahrrad

Affengeschrei im Regenwald von Guinea, Buschfeuer in Ghana, Voodootanz in Benin, das ockerrote Volk der Himba, Löwengebrüll in der Masai-Mara, laue Tropennächte im Kongo, die Wiege der Menschheit am Horn von Afrika. Bleibende Erlebnisse nach 3 Jahren und 61.000 Kilometern Durchquerung eines Kontinents.

Die heiße Tour kreuz und quer über den afrikanischen Kontinent führte zunächst 16.000 Kilometer weit mit dem Auto durch das Sandmeer der Sahara. Banditenüberfall, Wassermangel und über 50 Grad im Schatten sind Stichwörter der Wüstendurchquerung. In Dakar, der Hauptstadt Senegals startet Frank Feustle auf seinem Fahrrad mit dem Pedaletreten.

»Afrika hautnah« hat Frank Feustle am liebsten mit dem Fahrrad »erfahren«: Im direkten Kontakt zur vielfältigen Bevölkerung, ohne trennende Autoscheiben zur Umwelt und Natur. Hitze, Regen, Kälte auf der Haut spüren, Hunger und Durst überwinden, echte Gastfreundschaft genießen, Savannen, Regenwälder und schneebedeckte Berge erleben.

Trommelrhythmen und Maskentanz begleiten den Fahrradreisenden in der Elfenbeinküste. In Benin erwartet ihn der magische, mythische Geheimkult des Voodoo. Im Nachbarland Nigeria leistet er Arbeitseinsatz bei einem Entwicklungshilfeprojekt, das vor der Abreise mit einem Benefizkonzert unterstützt wurde.

Immer wieder zwingen den Afrikaradler gesundheitliche Probleme und Unruhen zur Änderung des Routen- und Zeitplans: Ärzte in einem Regierungskrankenhaus von Guinea wollen seinen Fuß amputieren, in Kamerun wird er durch einen Messerstich schwer verletzt, und wegen kriegerischen Auseinandersetzungen entschließt sich Feustle, mit einem Containerschiff auf dem Seeweg nach Südafrika zu schippern.

Vom Kap der Guten Hoffnung führt die Route zum Fish River Canyon, der zweitgrößten Schlucht der Welt. In Namibia besucht Frank Feustle eines der letzten Naturvölker Afrikas. Er lernt bei den Himba den Umgang mit Feuersteinen und beobachtet den Arbeitsalltag des Nomadenvolks. Als er Schlangenlinien um die Bombentrichter auf den Straßen in Mosambik fährt, befindet sich das Land gerade in einem Friedensprozess. Die Menschen freuen sich über den Besuch von Touristen – nach sechzehn Jahren Bürgerkrieg.

Das ostafrikanische Land Kenia bietet eine ideale Basis für Bergtouren auf die höchsten Gipfel Afrikas, Safaris zu den weltberühmten Tierparks sowie verschiedener Raftingtrips und Einbaumtouren auf tropischen Urwaldflüssen. Nach den vielen Abenteuern und Erlebnissen in Kenia und seiner Nachbarländer entschließt sich der Afrikafahrer, die letzte Etappe mit dem Fahrrad nach Ägypten zurückzulegen.

Bei den Pyramiden von Gizeh erreicht er das Ende oder den Anfang des Schwarzen Kontinents und das Ende der Reise. Überwältigende Eindrücke nach drei Jahren Durchquerung Afrikas bleiben in Erinnerung: menschenleere Wüsten, grüner Dschungel, Flüsse ohne Namen. Flüchtlingsheere, Waldvölker und Nomaden. Stätte des Elends und Orte der Heiterkeit. Tausend Dörfer, tausend Begegnungen, tausend Geschichten. Ein Kontinent zwischen Vorzeit und Moderne, voller Natürlichkeit, Schönheit und Lebendigkeit.

Die hautnahe Begegnung und das intensive Erleben mit Afrika spiegelt sich auch in den »Zahlen der Reise« wider: Drei Jahre, drei Monate, fünf Tage durch 32 Länder des Kontinents, bis 5.895 Meter hoch auf die höchsten Gipfel Afrikas und vierzig Meter tief beim Tauchen zwischen den Korallengärten auf Sansibar. Insgesamt 61.000 Kilometer wurden zurückgelegt, davon 19.200 mit dem Fahrrad, 16.000 mit dem Auto, 15.500 mit Schiffen und öffentlichen Verkehrsmitteln, 8.400 mit dem Motorrad und 1.800 Kilometer auf dem Einbaum durch den Kongo. Afrika erlebt und gesehen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln!

Eine mitreißende Bildershow über Afrika und den Reiseverlauf hat Frank Feustle zusammengestellt, die eine besondere Präsentationstechnik auszeichnet: »ViDia«, steht für Bewegung und Brillanz mit Video- und Diaprojektion. Die neuartige Vorführtechnik der Vortragsreihe »Afrika hautnah« ermöglicht es, bewegte Videoszenen und brillant-scharfe Fotos zu einem faszinierenden Erlebnis werden zu lassen. Die live kommentierte Reportage gibt einen hautnahen Einblick in die Seele Afrikas mit heiteren, plastischen und doch realistischen Geschichten. Es ist ein Vortrag über die Liebe zu einem Kontinent und dem intensiven Erfahren von Höhen und Tiefen einer langen Reise. Bilder und Videos dokumentieren den Reiseverlauf und gestalten das abwechslungsreiche Menü. Eine leuchtende Hommage an den Dunklen Kontinent.